Einsatzabteilung Schweighausen
Die Einsatzabteilung Schweighausen hat derzeit 29 aktive Mitglieder, davon zwei Kameradinnen. Die aktiven Mitglieder bestehen aus 12 Atemschutzgeräteträgern, 9 Maschinisten und 5 Gruppenführern. Außerdem ist ein Jugendlicher in der Jugendfeuerwehr und es gibt 11 Alterskameraden.
Im modernen Feuerwehrhaus steht ein StLF10/6 (Staffellöschfahrzeug) und ein MTW (Mannschaftstransportwagen). Neben der Fahrzeughalle gibt es einen Gemeinschafts- und Schulungsraum, eine Funkzentrale und weitere Räumlichkeiten zur Lagerung und Wartung der Geräte.
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Chronik der Feuerwehr Schweighausen
- Seit Anfang des 19. Jahrhunderts (um 1800) waren einige Männer als sogenannte Hilfsmannschaft organisiert zur Brandbekämpfung und anschließender Hilfeleistung.
- 1890: Kauf einer Handdruckspritze von der Stadt Ettenheim und Gründung einer „Pump-, Lösch- und Wachmannschaft“
- Anfang 1941: Gründung der Feuerwehr Schweighausen und Kauf einer Tragkraftspritze TS 8/8. Durch die Kriegsjahre wurde aus der Wehr eine sogenannte „Jungmannschaft“. Durch immer weiteren Einzug von Männern, war auch diese bald nicht mehr einsatzfähig.
- 1944: Gründung einer Damenmannschaft um die Einsatzfähigkeit der Wehr sicherzustellen. Zeitweise gehörten ihr 24 Frauen an.
- 1956: Fertigstellung der örtlichen Trinkwasserversorgungsanlage durch die Gemeinde und Übergabe an die Feuerwehr zur Benutzung.
- 1961: Anschaffung der Feuerwehrfahne mit Fahnenweihe
- 1962: Kauf einer neuen TS 8 durch die Gemeinde Schweighausen als leistungsfähiger Ersatz für die bisherige Tragkraftspritze
- 1965: Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses als Ersatz für das alte Spritzenhaus. Der Neubau war für die Zeit sehr modern, mit Schlauchwaschanlage im Keller und Schlauchturm zur Trocknung.
- 1966: Feier des 25-jährigen Bestehens
- 1974: Gemeindereform mit Zusammenlegung der bis dahin eigenständigen Gemeinden Schweighausen, Dörlinbach und Schuttertal, zur Gemeinde Schuttertal.
- 1976: im Zuge der Gemeindereform muss auch die Feuerwehrsatzung angepasst werden, woraus die Gesamtfeuerwehr Schuttertal, mit den Abteilungen Schweighausen, Dörlinbach und Schuttertal, entsteht.
- 1977: große Unzufriedenheit bei den Wehrmännern, da immer noch kein Feuerwehrfahrzeug zur Verfügung steht. Die Abteilung tritt komplett an und droht in Anwesenheit des Bürgermeisters „den Kittel an den Nagel zu hängen“.
- 1979: Endlich geht ein langgehegter Wunsch in Erfüllung. In Ulm kann ein neues Löschgruppenfahrzeug LF8 abgeholt werden. Zuvor wurde bereits in Eigenleistung die Toreinfahrt geändert, um das neue Fahrzeug passend unterzubringen.
- 1984: Intensives üben mit der neuen Ausrüstung zahlt sich schließlich aus. Zwei Gruppen erreichen in Wettkämpfen das goldene Leistungsabzeichen.
- 1991: Feier des 50-jährigen Bestehens
- 1998: Großer Schritt zur Zukunftssicherung mit Gründung der gemeinsamen Jugendfeuerwehr Schuttertal für alle drei Abteilungen der FFW Schuttertal.
- 2001: Mithilfe von Landeszuschuss kann die Gemeinde eine neue Tragkraftspritze TS8 an die Abteilung übergeben. Die bisherige TS wird nach fast 40 Dienstjahren ersetzt.
- 2007: Erhalt von 4 neuen Atemschutzgeräten für die Abteilung
- 2008/2009: Erste Überlegungen seitens der Gemeinde zur neuen Gestaltung der Ortsmitte Schweighausen werden gemacht. Die Unterbringung der Feuerwehr ist ein zentraler Punkt, da die momentane Unterkunft von den geplanten Baumaßnahmen wohl betroffen sein wird.
- 2011: Entscheidung zum Kauf eines neuen Einsatzfahrzeugs als Ersatz für das über 30Jahre alte LF8. Durch eine Sammelbestellung mehrerer Feuerwehren, konnten günstige Konditionen ausgehandelt werden und somit die Kaufentscheidung beschleunigt werden.
- 2012: Einweihung des neuen Staffellöschfahrzeugs StLF10/6. Zuvor wurde in Eigenleistung wieder die Garageneinfahrt umgebaut, um eine Unterbringung des Fahrzeugs sicherzustellen. Räumlich ist dies zwar sehr knapp, gelingt aber.
- 2013: Die Entscheidung für die neue Dorfmitte Schweighausen ist gefallen. Dies bedeutet gleichzeitig, das bisherige Gerätehaus wird abgerissen und die Feuerwehr braucht eine Ersatzunterkunft.
- 2014: Als vorübergehende Unterkunft wird das ehemalige Gasthaus Sonne mit früherer Busgarage genutzt. Die Kameraden müssen das alte Gerätehaus ausräumen, umziehen und sich provisorisch einrichten, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Mit Wehmut verfolgen viele Kameraden den Abriss, besonders den Verlust des Feuerwehrturms als Wahrzeichen, da viele ehemals beim Aufbau geholfen haben. Die Neubauplanung und Ausführung wird von der Feuerwehr begleitet und die Vorfreude auf die neue Unterkunft steigt.
- 2015: Der Aufbau des Bergdorfhauses mit Feuerwehrgerätehaus geht voran. Die Kameraden beteiligen sich tatkräftig mit über 1000h Eigenleistung. Im Oktober kann schließlich Einweihung gefeiert werden. Gleichzeitig wird ein neuer MTW in Dienst gestellt, der parallel zur Schülerbeförderung genutzt wird, was auch die Anschaffung beschleunigte.
- 2016: Die Feuerwehrabteilung lebt sich im neuen Gerätehaus ein und steht mit Ihrer Ausrüstung momentan sehr gut da. Außerdem wird die Feier des 75-jährigen Bestehens vorbereitet.